Kinder Yoga
Sein dürfen statt sein müssen.
Ich bin von Yoga Studio Fox zertifizierte Kinder-Yoga-Lehrerin. Diese als "besonders entwicklungsfördernd" deklarierte Kinder-Yoga-Ausbildung bringt schon den Kleinsten bei, wie sie auf ihre innere Stimme hören, vermittelt Werte wie Liebe, Freundschaft, Mut oder Diversität und gibt den Kindern größtmögliche Autonomie und Freiheit, sich ganz natürlich und individuell zu entfalten.
In meinen Kids-Yoga-Stunden dürfen die Kinder so sein, wie sie sind - es gibt kein richtig oder falsch - ihre Gedanken und Gefühle nach außen bringen und so lernen, ein Bewusstsein für ihre Atmung, ihren Körper, für ihr Tun, für den Moment und für sich selbst zu entwickeln. Anders als in Erwachsenen-Yoga-Klassen bin ich als Lehrerin Teil des Teams und die Kinder fühlen und verkörpern eine Asana. Der Kursablauf ist flexibel und die Bedürfnisse aller Kinder stehen im Mittelpunkt. Aus diesem Grund ist die Teilnehmer-Anzahl bewusst gering gehalten (max. 6 Kinder), die Einheit endet nach 50 Minuten.
Wie läuft eine Kinderyoga-Stunde ab?
Herzens-/Stundenthema
Jede Stunde entwerfe ich rund um ein wichtiges Herzensthema aus der Yoga-Philosophie, das speziell für Kinder aufbereitet wird. Auf spielerische Art und Weise werden so Werte wie Mut, Vertrauen, Freundschaft oder Diversität vermittelt.
Bildwelt
Basierend auf dem Stundenthema erschaffen wir eine kindgerechte, visuelle Bildwelt, die Raum für Kreativität bringt (z.B. Garten, Weltall, Dschungel). Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die Kinderyoga Einheit.
Asana (Körperübungen)
Yoga ist mehr als Turnen! Mit Asanas, in denen die Kinder ihren eigenen individuellen Ausdruck finden können, entwickeln die kleinen Yogis ein Bewusstsein für ihren Körper. Innerhalb der Geschichte erleben sie das volle Bewegungsspektrum (stark/sanft, schnell/langsam, Erdung/Balance), um die Körperwahrnehmung zu schulen.
Atemübungen (Pranayama)
Da die Atmung unbewusst abläuft, sind sich (kleine) Kinder ihrer Atmung häufig nicht bewusst. Mittels kindgerechten Atemübungen werden sie also zunächst mit ihrer Atmung vertraut und so die unmittelbare Wirkung des Atems spürbar gemacht.
Pratyahara (Achtsamkeit)
Die Vorstufe der Meditation, der Rückzug der Sinne und die damit verbundene Achtsamkeitspraxis ermöglichen erste Schritte in Richtung "innere Stille". Um die Achtsamkeit zu trainieren, fokussieren wir uns bei Kindern zwischen 4 und 6 Jahren auf einen Sinn (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten) und verwenden diesen als Ankerpunkt.
Selbstreflexion
Immer wieder dürfen die Kinder während der Praxis bewusst reflektieren, wie sie die Übungen wahrgenommen haben. Fragen wie "Wie fühlt sich dein Körper an?" oder "Was konntest du wahrnehmen?" sind eher rhetorisch, die Kinder dürfen, müssen aber keine verbalisierte Antwort geben. Schon allein der kleine Impuls von außen ermöglicht es ihnen, sich selbst besser kennenzulernen.